ALL STARS gewinnen beim Abschiedsspiel von PIWO

Am Sonntag den 21.03.2010 um 19.00 Uhr betrat Marco Piwonski - von allen Piwo genannt - zum letzten Mal als Spieler und Kapitän der Grefrather Nierspanther das Eis. Das Spiel stand ganz im Zeichen des Endes seiner 35-jährigen Eishockey-Laufbahn, die nun in Grefrath endet. Dabei wurde Piwo von der von ihm trainierten Bambinimannschaft, einer Vielzahl ehemaliger Weggefährten und Freunde sowie Fans begleitet.

Das aktuelle Nierspanther-Team trat gegen eine All-Star-Auswahl an, die Piwo zusammengestellt hatte, und die aus ehemaligen Mitspielern, Gegnern und Freunden des 40-jährigen Verteidigers bestand.
Natürlich wollten sich die Grefrather keine Blöße gegen die „Alten Herren“ geben, und so begann man das Spiel druckvoll und konzentriert. Doch die ersten Treffer des Abends blieben den All Stars vorbehalten. Es entwickelte sich ein schönes und vor allem unterhaltsames Spiel. Beide Seiten zeigten einige schöne Spielzüge, wobei grade die All Stars bewiesen, dass sie auch nach teilweise mehr als10 Jahren Eishockeyabstinenz nichts verlernt hatten. So ging das erste Drittel nur denkbar knapp mit 4-3 an die Nierspanther.
Mit „frischer Luft“ und gestärkt kamen die All Stars zum zweiten Drittel aus der Kabine. Jens Fischer, der als Trainer fungierte, muss wohl neben den richtigen Worte auch einen Zaubertrank verabreicht haben, denn die All Stars legten los wie die Feuerwehr: Ein toller Spielzug folgte dem nächsten, und auch zahlreiche Pässe hatten das Prädikat "traumhaft" verdient. Man ließ den Puck und die Nierspanther laufen. Das junge Team des Grefrather EC spielte dennoch gut mit und konnte das Spiel bis zur 30. Minute offen gestalten. Nach der Hälfte des Spiels beim Stand von 4-4 wechselte dann Kapitän Piwo die Fronten, indem er unter dem Applaus der anwesenden Zuschauer und Spieler sein Nierspanther-Trikot mit der Nummer 94 gegen das der All Stars tauschte. Ab diesem Zeitpunkt zauberten die All Stars wie in alten Zeiten - grade so, als seien sie nie wirklich weg gewesen - und drehten das Spiel binnen 10 Minuten zu ihren Gunsten. Zum Ende des zweiten Drittels stand es folgerichtig 6-8 für die Ehemaligen.
Doch wer nun damit gerechnet hatte, dass die All Stars müde werden würden, hatte sich getäuscht. An diesem Abend konnte man einmal mehr erleben, was Routine ausmacht. Auch wenn die Nierspanther läuferisch klar überlegen waren, waren es die "Alten Herren", die die spielerischen Akzente setzten und ihre Führung schon bald deutlich ausbauten. Dennoch musste sich Piwo bis zur vorletzten Spielminute gedulden, bis auch er sich endlich in die Torschützenliste eintragen durfte, nachdem er kurz zuvor bereits einen Penalty vergeben hatte. Am Ende hieß es 9-18 für das Allstar-Team! Nach dem Spiel bedankte sich Piwo bei allen Anwesenden für die Unterstützung und die schöne Zeit während seiner 35-jährigen Eishockeyzeit. Zwar sagte er als Spielert „Goodbye“, doch wird er dem Eishockey als Trainer auch weiterhin treu bleiben.

Während des Spiels wurden die Trikots der All Stars sowie das Trikot von Marco Piwonski mit der 94 versteigert. Der Erlös von € 400,00 wird zu Gunsten der Schulspeisung an Grefrather Schulen gespendet.

Torschützen Nierspanther:
G. Ackers (3), S. Grossecker (2), R. Haazen, M. Holzki, M. Staudt, C. Reimann (je 1)

ALL STAR TEAM
Christoph Kleckers
Frank Pribil
Esther Thyssen
Jochen Hecker
Bobby Fischer (1)
Frank Antrecht
Rachel Thyssen
Arno Brux
Robert Schütz
Tim Scholz (3)
Rene Reuter (1)
Warner Weinberg (1)
Tim Neuber (3)
Christian Schlesinger
Derek Picklyck (2)
James Dreseler (3)
Marco Piwonski  (2)

Schwarzes Wochenende für die Nierspanther

Am Freitag, den 29.01.2010 trat der ersatzgeschwächte Kader der Grefrather Nierspanther die Fahrt zum Auswärtsspiel nach Herford an.
Neben den erkrankten Brüdern Simon und Tobias Grossecker fehlte aus beruflichen Gründen auch Juniorenspieler Jan Marezki. Zu allem Überfluss waren einige Spieler gesundheitlich sichtbar angeschlagen.
In Herford angekommen verschliefen die Panther dann auch prompt das erste Drittel und gingen mit einem 2:0-Rückstand in die erste Drittelpause. Trainer Arno Brux, der erst kurz vor Spielbeginn zusammen mit dem 2. Torwart Herford erreichte, fand in der Pause wohl die richtigen Worte, denn die Mannschaft des Grefrather EC wirkte beim Wiederanpfiff wie ausgewechselt. Entsprechend erzielten sie in der 25. Spielminute den Anschlusstreffer durch Gerrit Ackers auf Zuspiel von Marco Piwonski. Nur 3 Minuten später glich Carsten Reimann, wiederum auf Zuspiel von Marco Piwonski, aus. Herford war zu diesem Zeitpunkt völlig von der "Rolle". Nach einer  nicht geahndeten Tätlichkeit gegen Fabian Peelen, übte dieser Selbstjustiz, was eine zehnminütige Disziplinarstrafe und somit eine Sperre für das Heimspiel zwei Tage später gegen Bergisch Gladbach in Grefrath zur Folge hatte. Trotzdem wurde auch noch Eishockey gespielt: In der 32. Min. brachte Werner Heinrich nach einem Pass von Lukas Bisel und Mathias Holzki die Blau-Gelben mit 2:3 in Führung. Als dann auch noch in der 37. Min. das 2:4 durch Lukas Bisel (Assistenten: Marco Piwonski und  Fabian Staudt) fiel, schien das Spiel endgültig zugunsten der Mannschaft vom Niederrhein zu  kippen.
Doch es sollte anders kommen. Herford hatte die Drittelpause genutzt, um sich wieder zu sammeln und legte los wie die Feuerwehr. Die schnelle und aggressive Gangart der Herforder machte der Grefrather Mannschaft, die sich immer mehr zurückzog. Folgerichtig glichen die Ostwestfalen durch Tore in der 45. und 50. Min. aus. Keine  5 Minuten später - in der 54. Spielminute - ging Herford dann völlig verdient mit 5:4 in Führung. Die Nierspanther stemmten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und glichen durch ihren Kapitän Marco Piwonski aus. Danach schien es, als würden die Nierspanther schon auf das Penalty-Schießen spekulieren. Denn anstatt weiter Druck zu machen, verlegten sie sich auf die Defensive und versuchten, das Ergebnis über die Zeit zu retten. Alle Spekulationen wurden dann aber in der 59.Minute durch den erneuten Herforder Führungstreffer zum 5:6 zunichte gemacht.

Strafzeiten:
Herford 12
GEC 10 plus 10 (Peelen)

Nur zwei Tage später empfing die Mannschaft des Grefrather EC das Regionalligateam aus Bergisch.

Aufgrund seiner dritten zehnminütigen Disziplinarstrafe fehlte neben den immernoch erkrankten Grossecker-Brüdern auch Verteidiger Fabian Peelen und auch Werner Heinrich stand dem Grefrather EC nicht zur Verfügung. Für die Juniorenspieler Fabian Staudt, Lukas Bisel, Richard Kajer, Roby Haazen und Jerome Baum, die fest in der Mannschaft der Nierspanther integriert sind, war dies das nun insgesamt dritte Spiel des Wochenendes. Auch das restliche Team wirkte müde. Bereits in der 1. Min. ging der Gegner mit 0:1 in Führung und erhöhte in der 9. Min. auf 0:2. Mit diesem Rückstand ging es in die erste Pause.
Auch das zweite Drittel begann nicht besser: Durch Tore in der 26. und 28. Min. spielten die Bergisch Gladbacher eine komfortable 0:4-Führung heraus. Einziges "Highlight", wenn man es denn so nennen möchte, war eine Nahkampf-Einlage zwischen Gladbachs Nr. 21 Christopher Zeh und Grefraths Gerrit Ackers, die jedem der beiden Kontrahenten eine Spieldauerdisziplinarstrafe einbrachte. Somit muss das Grefrather Team beim Spiel am 07.02. gegen Troisdorf auf Ackers verzichten. Gladbachs Torhunger war noch nicht gestillt, und der Gegner aus der Regionalliga zog durch Tore in der 39. und in der 40. Spielminute auf 0:6 davon.
Im letzten Drittel wechselte Trainer Arno Brux dann die Torhüter. Für Dennis Corbeck hütete nun Esther Thyßen das Grefrather Tor. Doch auch sie konnte die beiden letzten Bergisch Gladbacher Treffer nicht verhindern, und das Spiel endete für Grefrath wenig schmeichelhaft mit 0:8.

Strafzeiten
GEC: 21 plus 30 (5 plus Spieldauer Ackers, 10 Albrecht)
Bergisch- Gladbach: 21 plus 20 (5 plus Spieldauer Zeh)

Das nächste Spiel findet am Mittwoch, den 10.2.2010 um 20.00Uhr im Grefrather Eisstadion gegen den EHC Troisdorf statt.

„Totgesagte leben länger“

Die in einigen Presseartikeln der vergangenen Tage zu entnehmende Prognose, das Team des Grefrather EC sei in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga NRW die schwächste der 8 teilnehmenden Mannschaften, wurde von den Nierspanthern beim gestrigen Heimspiel gegen den RSC Darmstadt eindrucksvoll widerlegt.

Zwar musste Trainer Arno Brux auf Benjamin Albrecht und Carsten Reimann verzichten, ansonsten hatte er aber alle Spieler an Bord. Trotz des eisigen Wetters traf Darmstadt sehr pünktlich ein, so dass das Spiel wider Erwarten um 19.00 Uhr beginnen konnte.

Obwohl die Nierspanther mit der Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga das letztjährige Saisonresultat bereits deutlich überboten haben, merkte man ihnen deutlich an, dass sie noch höher hinaus wollen. Bereits in der 2. Spielminute erzielte Juniorenspieler Lukas Bisel auf Zuspiel von  Matthias Holzki die frühe Führung. Keine Minute später erhöhte Gerrit Ackers nach einer Vorlage von Simon Grossecker, der sich immer besser in die Mannschaft einfügt, auf 2:0. Auch der Darmstädter Anschlusstreffer in der gleichen Minute konnte die gute Stimmung innerhalb des Grefrather Teams nicht dämpfen, und in der 11. Spielminute stellte Fabian Staudt mit Hilfe beider Grossecker-Brüder den alten Abstand wieder her.

Im zweiten Drittel liefen die Nierspanther zur Höchstform auf. Angetrieben durch den hervorragend aufgelegten Schlussmann Dennis Corbeck wurde die Führung innerhalb von zwei Minuten (31. und 32. Spielminute) durch die Juniorenspieler Jan Marezki (Assist: Simon Grossecker) und Roby Haazen auf 5:1 ausgebaut. Gerrit Ackers (Assist: Simon Grossecker), Fabian Staudt (Assist: Matthias Holziki) und Tobias Grossecker (Assist: Fabian Staudt; Marco Piwonski) stellten mit ihren Treffern das Zwischenergebnis von 8:1 nach dem zweiten Drittel her.

Im letzten Drittel wechselte der Gast aus Darmstadt den Torhüter aus, und die Panther ließen es etwas langsamer angehen, so dass nur noch zwei weitere Treffer fielen. Simon Grossecker erzielte nach einem Pass von Fabian Staudt und Marco Piwonski das 9:1 für die Hausherren, bevor Fabian Staudt mit seinem Treffer auf Zuspiel von Simon Grossecker und Marco Piwonski den zweistelligen Sieg in Höhe von 10:1 sicherstellte.

Mit diesem Sieg zeigten die Nierspanther deutlich, was in der Mannschaft steckt, und dass man das Team vom Niederrhein nicht leichtfertig im Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga abschreiben sollte.

In der insgesamt sehr fairen Partie gab es 10 Strafminuten für den Grefrather EC und    14 plus 10 Strafminuten für den RSC Darmstadt.

GEC 10 / Duisburg 13 plus 20 für Fabian Loos

Das erste Spiel in der in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga West findet am Sonntag, den 10.01.2010 um 19.00Uhr gegen Darmstadt statt.
Grefrath hat es nach langer Zeit endlich aus eigener Kraft geschafft in diese Runde zu kommen.
Als Dank an die treuen Fans bleiben die Eintrittspreise trotz erhöhter Schiedsrichterkosten -ab dann sind es 3 statt 2 Schiedsrichter- konstant und werden nicht erhöht.
Am Montag, den 11.01.10 um 18.00Uhr findet die erste Stunde des 2. Laufschulkurses statt. Anmeldungen können noch angenommen werden.

Torreiches Spiel und Sieg gegen Iserlohn
-5 Tore durch Gerrit Ackers-

Am Freitagabend mussten die Nierspanther gegen einen weiteren Konkurrenten um die begehrten Plätze in der Aufstiegsrunde zur Regional-Liga NRW, der 1b-Vertretung der Iserlohn Roosters, antreten.
Man war gewarnt vor dem Team aus Iserlohn und begann, wie in den letzten Spielen aus einer starken Abwehr heraus. Mit schnellen Angriffen wurde die Abwehr der Iserlohn Rooster überwunden und nach nur elf Spielminuten stand es durch ein Tor von Richard Kajer und einen lupenreinen Hattrick von Gerrit Ackers 4-0 für die Nierspanther. Ab diesem Zeitpunkt schalteten die Nierspanther einen Gang zurück und ließen den Roosters Raum, zu spielen, so dass diese bis zum Drittelende auf 4-2 verkürzen konnten.

Im zweiten Drittel gingen die Nierspanther konzentrierter ans Werk und in der 30. Spielminute war es erneut Gerrit Ackers der die Führung der Nierspanther mit 2 Toren weiter ausbaute. Es folgte ein offener Schlagabtausch: In der 31. Spielminute verkürzte Iserlohn erneut, aber Gerrit Ackers sicherte mit seinem 5. Tor in Folge den Zwei-Tore-Vorsprung.  Damit ging es in die zweite Drittelpause.

Trainer Arno Brux hatte nun die schwere Aufgabe, sein Team wieder richtig einzustellen. Das letzte Drittel begann mit einer Überzahlsituation für die Nierspanther. Diese wurde durch Fabian Staudt zur 7-4 Führung genutzt. Doch wer jetzt dachte, das Spiel sei entschieden, hat nicht mit dem unbändigen Kampfgeist der Roosters gerechnet. Iserlohn verkürzte weiter und verringerte den Rückstand bis zur letzten Spielminute auf 8-7 bei einem Tor für die Nierspanter durch Jerome Baum. In der letzen Spielminute nahm Iserlohn den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Nils Peil traf zum 9-7 ins verwaiste Tor der Roosters, so dass das torreiche Spiel knapp an die Grefrather Mannschaft ging.

Trainer Arno Brux war nach dem Spiel erleichtert. „Wir haben nach der frühen Führung gemeint, dass nun jeder ein Tor schießen könnte und unsere Aufgaben vernachlässigt“.
Am kommenden Freitag kommt es zum Rückspiel an der Niers. Das Ergebnis wird sicher schon eine Vorentscheidung um die Aufstiegsplätze bedeuten.

Nierspanther siegen beim ungeschlagenen Spitzenreiter
-Sieg gegen die 1b Vertretung aus Ratingen-

Nach der unnötigen Niederlage in Nordhorn mussten die Niespanther am Freitag gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Ratingen ran. Die Voraussetzungen waren nicht die besten, den neben den gesperrten Spielern Fabian Peelen und Werner Heinrich musste man auch noch auf Carsten Reimann wegen einer Knieverletzung verzichten. Aus diesem Grund begannen die Nierspanther eher defensiv.
Wie bereits beim ersten Aufeinandertreffen, das mit 4-2 an Ratingen ging, machten  die Ratinger mächtig Druck auf das Tor von Dennis Corbeck. Bereits in der 3. Spielminute überwanden sie den Grefrather Schlussmann in einer Überzahlsituation wurde. Doch dieses Tor brachte die Nierspanther nicht aus dem Rhythmus, man spielte weiter aus einer sicheren Abwehr. In der 5. Spielminute erfolgte dann der Ausgleich durch Jerome Baum. Man merkte den Grefrather Spielern den Willen zum Sieg an. Dieser Kampfgeist wurde in der 9. Spielminute durch Matthias Holzkis Führungstreffer zum 1-2 belohnt wurde. Trotz zahlreicher weiterer Tormöglichkeiten auf beiden Seiten ging es mit diesem Ergebnis in die erste Pause.

Das zweite Drittel stand dann ganz im Zeichen der Cleverness und Abgebrühtheit der Nierspanther. Man verstärkte noch einmal die Bemühungen, die Abwehr zu sichern und verlegte sich darauf durch Konter die jungen Ratinger Spieler unter Druck zu setzen. Durch Tore von Tobias Grosseker (2), Gerrit Ackers, Matthias Holzki und Nils Peil wurde die zuvor noch knappe Führung auf 2-7 ausgebaut. Selbst in Unterzahl erzielten die Nierspanther Treffer.

Im letzten Drittel gelang den Ratingern noch Ergebniskorrektur doch an dem Spielverlauf konnte dies auch nichts mehr ändern. So ging das Spiel durch ein weiteres Tor von Tobias Grossecker mit 8 zu 4 an die Grefrather Nierspanther.

Trainer Arno Brux war nach dem Spiel erleichtert „Wir haben heute endlich mal wieder unsere Form abrufen können und sind nicht überheblich ins Spiel gegangen“. Vorläufig haben sich die Nierspanther den 2. Platz gesichert, welcher bereits am nächsten Freitag bereits gegen die 1b-Vertretung aus Iserlohn verteidigt werden muss.

Sieg im Spitzenspiel gegen Herford
-Nierspanther siegen 6 zu 3 –

Am Freitag, den 06.11. gab es eine Neuauflage des letztjährigen Pokalfinales zwischen dem Grefrather EC und  dem Konkurrenten aus Herford. Die Voraussetzungen bei den Nierspanthern waren nicht perfekt, denn Trainer Arno Brux musste aus beruflichen Gründen passen. So kam es, dass Nachwuchstrainerin Sarah Thyßen das Traineramt übernehmen musste. Unterstützung erhielt sie dabei vom Kapitän und seinen Assistenten.
Herford drückte von Beginn an mit aggressivem Angriffsspiel auf das Tor von Dennis Corbeck. So hatte man sich das Spiel von Grefrather Seite aus nicht vorgestellt. Dementsprechend gerieten die Nierspanther in den ersten Minuten mächtig unter Druck, hatten aber das Glück auf Ihrer Seite. In der 5. Spielminute wurde die erste Überzahl-Situation der Hausherren von Matthias Holzki zur 1-0 Führung genutzt. Der Jubel war kaum verklungen, da antwortete Herford binnen 12 Sekunden mit dem Ausgleichstreffer zum 1-1. Zwar gab es für beide Seiten aufgrund vieler Fehlpässen und übermäßig nervöser Spielweise noch die ein oder andere Chance, doch ein weiteres Tor fiel in diesem Drittel nicht mehr.
Im zweiten Drittel war gerade erst eine Minute gespielt worden, da erhöhte wiederum Matthias Holzki für die Nierspanther auf 2-1. Doch wie schon zuvor sollte auch diese Führung sollte nicht lange bestehen bleiben. Herford versuchte weiterhin, mit offensiver Spielweise die Grefrather Abwehr zu überwinden. In der 26. Spielminute hatten sie schließlich Erfolg, und die aus Herford angereisten Gästefans durften zum zweiten Mal an diesem  Abend jubeln: Es stand 2-2. Von diesem Tor völlig aus dem Konzept gebracht, musste Grefrath keine Minute später sogar die Herforder Führung hinnehmen und lag plötzlich 2-3 zurück. Das Spiel schien zu kippen. Doch in der 36. Spielminute schnappte sich Kapitän Marco Piwonski in eigener Unterzahl die Scheibe an der roten Linie, zog an der Herforder Abwehr vorbei und versenkte den Puck gekonnt zum viel umjubelten Ausgleich in die lange Ecke. Herford gab jedoch nicht auf und versuchte, wenn auch mit zum Teil unnötiger Härte, das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. In der 39. Spielminute dann der Schock für die Grefrather: Gerrit Ackers wurde durch einen Check gegen den Kopf zu Fall gebracht. Aufgebracht ahndete er dieses Foul auf eigene Art und Weise und ließ die Fäuste sprechen. Als Folge der Boxeinlage wurde er mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt.
In der Pause mussten wohl die richtigen Worte gefallen sein, denn Grefrath kehrte mit deutlich erkennbarem Siegeswillen auf das Eis zurück. Innerhalb nur weniger Minuten – um genau zu sein, zwischen der 45. und 48. Spielminute - erhöhten die Nierspanther das Ergebnis durch Tore von Tobias Grossecker, Matthias Holzki und Fabian Peelen auf 6-3. Das Spiel war gelaufen. Grefrath gewann durch die klare Führung deutlich an Souveränität und ließ kaum noch Herforder Tormöglichkeiten zu. Herford selbst hatte der Grefrather Routine nichts mehr entgegenzusetzen. Den unrühmlichen Höhepunkt fand das Spiel dann in der letzten Spielminute, als es zu einer  regelrechten Massenschlägerei auf dem Eis kam, in deren Verlauf auf Grefrather Seite Carsten Reimann und Fabian Staudt jeweils eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielten. Somit sind diese beiden ebenso wie Gerrit Ackers für das nächste Spiel gesperrt.

Nach dem Spiel war die Freude groß über die gewonnenen Punkte. Kapitän Marco Piwonski war erleichtert, „Wir haben heute sehr routiniert gespielt und uns weitesgehend nicht von der teilweise harten Herforder Spielweise provozieren lassen. Stattdessen haben oft zurückgezogen und letztendlich verdient gewonnen“. Ersatz-Coach Sarah Thyssen konnte man ebenfalls die Erleichterung ansehen: „Dies war für mich heute eine ganz neue Erfahrung. Da ich normalerweise Nachwuchsmannschaften trainiere. Aber das Team hat mir meine Arbeit am heutigen Abend wirklich sehr leicht gemacht“.

Negativer Schlusspunkt des Spiels waren die Ausbrüche einiger so genannter „Fans“, die bereits vor dem Spiel durch ihr recht aggressives Verhalten aufgefallen waren. Aus diesem Grund war einigen Mitgliedern dieser Fangruppierung der Zugang zur Eishalle untersagt worden. Zusätzlich forderte der Vorstand Hilfe von der Polizei an, die zusammen mit den Ordnern dafür sorgte, dass es zumindest in der Halle ruhig blieb. "Für das Verhalten einiger "Fans" können wir leider nichts. Wir können uns nur bei allen Zuschauern, egal ob aus Herford oder Grefrath für diese Entgleisungen entschuldigen und dafür sorgen, dass derartige Krawallbrüder in Zukunft keinen Zugang mehr zu den Spielen des Grefrather ECs erhalten", so die Verantwortlichen der Grefrather Nierspanther.

Torschützen:
GEC
1. Min. Ackers Gerrit          
19. Min. Ackers Gerrit           
23. Min. Piwonski Marco       
24. Min. Holzki Matthias       
59. Min. Reimann Carsten
Soest
29. Min. Keyser Nicolas

Strafzeiten: GEC 14 / Nordhorn 12

Grefrath, den 02.11.2009

In ihrem Heimspiel am vergangenen Freitag gegen die Bully-Dogs aus Nordhorn konnten die Grefrather Nierspanther einen nie gefährdeten Heimsieg mit 9:2 Toren erzielen.
Der Grundstein für diesen Erfolg wurde mit 7:1 Toren bereits im 1. Drittel gelegt.
Nach 2 weiteren Toren in der 1. Hälfte des 2. Drittels schalteten die Grefrather aufgrund des Doppelspielwochenendes einen Gang zurück und verwalteten ihren großen Vorsprung sehr geschickt. Mitte des 2. Drittels wechselte Trainer Arno Brux den bis dahin fehlerfreien Torhüter Denis Corbeck gegen den Juniorengoalie Oliver Nilges (17 Jahre) aus, der ebenfalls eine gute Partie bot. Lediglich in der 53. Spielminute musste er den 2. Gegentreffer durch die Nordhorner hinnehmen.
Besonders zu erwähnen ist auch der 17jährige Nachwuchsstürmer Jan Marezki, der sein erstes Tor im und für das Nierspantherteam erzielte.

Zuschauer: 148

Tore:
1. Carsten Reimann     in der 3. Spielminute
2. Jan Marezki             in der 3. Spielminute
3. Nils Peil                   in der 9. Spielminute
4. Fabian Staudt           in der 10.Spielminute
5. Nils Peil                   in der 16.Spielminute
6. Gerrit Ackers           in der 19.Spielminute
7. Gerrit Ackers           in der 20.Spielminute
8. Gerrit Ackers           in der 24.Spielminute
9.Carsten Reimann      in der 29.Spielminute

Für Nordhorn:
1. Hooke Daniel        in der 8. Spielminute
2. Spazier Benjamin   in der 53.Spielminute

Strafzeiten: GEC 20 / Nordhorn 14 plus 10

Nierspanther verschlafen das erste Drittel
-Niederlage gegen Ratingen 1b-

Nach dem Auswärtserfolg der Nierspanther in Duisburg sollte auch der Sieg im ersten Heimspiel der Meisterschaftsrunde ein Sieg eingefahren werden. Doch die Nierspanther waren wohl im ersten Drittel des Spiels mit ihren Gedanken noch in der Kabine. Nichts lief zusammen, die Zweikämpfe wurden nicht angenommen und ein Zusammenspiel zwischen Abwehr und Angriff kam gar nicht erst zustande. Sogar die Laufbereitschaft tendierte gegen Null. So war es dann nicht verwunderlich, dass es bereits in der 9. Spielminute zu einem Ratinger Doppelschlag kam, der letzten Endes das Spiel entscheiden sollte. Innerhalb 24 von 24 Sekunden ging Ratingen mit 2-0 in Führung.
Doch auch dies war noch nicht der Weckruf für die Spieler von Arno Brux. Zwar wurde der Rückstand durch ein eher glückliches Tor von Fabian Peelen auf 1-2 reduziert, doch mehr war im ersten Drittel für Grefrath nicht drin.

In der Drittelpause muss Trainer Arno Brux die richtigen Worte gefunden haben, denn die Nierspanther kamen mit endlich mit der bis dahin schmerzlich vermissten Aggressivität aus der Kabine. Das zweite Drittel lief noch nicht einmal eine Minute, da hämmerte Gerrit Ackers einen Schlagschuss unglücklich direkt an die Latte des Ratinger Gehäuses. Dies sollte nicht der letzte Pfostenschuss an diesem Abend sein. Von nun an hatten die Nierspanther zwar das Spiel im Griff, doch die nötigen Tore blieben aus. Da das zweite  Drittel torlos blieb, blieb die Führung von Ratingen bestehen.

Im letzten Drittel versuchten die Nierspanther noch mal alles. Doch anstatt zum Ausgleich zu gelangen, waren es die Ratinger, die in der 43. Spielminute einen Konter zum Ausbau ihrer Führung auf 1-3 nutzten. Dennoch ließen die Nierspanther die Köpfe nicht häng-en, sondern sie glaubten weiter an den Erfolg und kämpften dementsprechend gegen die drohende Niederlage.  Dieser Kampfgeist wurde in der 48. Spielminute mit dem 2-3-Anschlusstreffer durch Lukas Bisel belohnt. Die letzten Spielminuten liefen das Spiel nur noch in eine Richtung – nämlich auf das Tor der Ratinger. Arno Brux nahm den Torwart zu Gunsten eines 6 Feldspielers hinaus, doch sein Mut zum Risiko wurde nicht belohnt. Ratingen schoss 32 Sekunden vor Schluss ins leere Tor der Grefrather Nierspanther zum 2-4 Endstand.

Trainer Arno Brux war nach dem Spiel enttäuscht über die Spielweise einiger Spieler im ersten Drittel: „Wir haben das 1. Drittel ver-pennt. Einige Spieler müssen mal langsam wach werden.“

Grefrath, den 13.10.2009

Saison 2009/2010 -1. Meisterschaftsspiel am 09.10.09

Am letzten Freitag traten die Nierspanther zum ersten Meisterschaftsspiel der Saison in der Scania Arena gegen die 1b-Vertretung des EV Duisburg an und siegten verdient mit 2:8.
Bereits in der 1. Spielminute erzielte Kapitän Marco Piwonski nach nur 22 Sekunden auf Zuspiel von Gerrit Ackers vom Anfangs-bully aus das 1. Tor für Grefrath. Die Nierspanther dominierten danach im weiteren Verlauf des1. Drittels das Spielgeschehen und konnten durch 2 weitere Tore von Jerome Baum (Assist: Jan Toborek) sowie Fabian Peelen (Assist: Matthias Holzki, Benjamin Albrecht) mit einer 3:0- Führung in die erste Drittelpause gehen.

In der 22. Spielminute war es dann Werner Heinrich, der auf Zuspiel von Tobias Grossecker den Spielstand auf 4:0 erhöhte. Exakt zehn Minuten später markierte Jerome Baum der auf Zuspiel von Jan Toborek das 5:0 für Grefrath, bevor Duisburg ebenfalls in der 32. Minute der Anschlusstreffer zum 5:1-Drittelergebnis gelang.

Im letzten Spielabschnitt konnten zunächst die Füchse in der 43. Minute noch einmal Ergebniskosmetik betreiben, ehe die Niers-panther durch Tore von Carsten Reimann (42. min; Assist: Benny Albrecht, Fabian Peelen), Tobias Grossecker (Assist: Werner Heinrich) und Matthias Holzki (45. min; Assist: Carsten Reimann) auf 2:7 davonzogen. Den Schlusspunkt der Partie setzte auf Zu-spiel von Marco Piwonski und Werner Heinrich Youngster Fabian Staudt, der mit seinem Treffer zum 2:8  endgültig den hoch ver-dienten Sieg der Nierspanther gegen die Duisburger Füchse unter Dach und Fach brachte.

Kommentar von Trainer Arno Brux: „ Die Mannschaft hat heute zwar insgesamt eine gute Leistung geboten, was sich auch im Ergebnis ausdrückt, aber auch manche Schwächen offenbart, an denen noch gearbeitet werden  muss." Der Trainer lobte insbesondere die Leistung der Juniorenspieler und des Torwarts Dennis Corbeck.

Tore: 0 : 1 Marco Piwonski      (1. min)
0 : 2 Jerome Baum        (15. min)
0 : 3 Fabian Peelen        (17. min)
0 : 4 Werner Heinrich   (22. min)
0 : 5 Jerome Baum        (32. min)
1 : 5 Norman Buttner    (32. min)
2 : 5 Kevin Sieves       (44. min)
2 : 6 Carsten Reimann (44. min)
2 : 7 Matthias Holzki   (45. min)
2 : 8 Fabian Staudt       (52. min)

Strafzeiten:  18 min plus 10 min (Peelen)  GEC
12 min plus 10 min (Büttner)   EVD

Das nächste Heimspiel des Grefrather EC 2001 e.V. findet am kommenden Freitag, den 16.10.09, um 20.00 Uhr in der Eissporthalle
Grefrath gegen die 1b der Ratinger Ice Aliens statt.
Eintritt:     Erwachsene:  € 5.-
Schüler, Azubis, Rentner, Schwerbehinderte, Studenten, sowie aktive Sportler aus Grefrath gegen Vorlage des entsprechenden  Nachweises:  € 3.-
Aktive Sportler des GEC 2001 e.V. gegen Vorlage der Kopie des Spielerpasses haben freien Eintritt. Für Kinder unter 12 Jahren ist der Eintritt ebenfalls frei.